Zum Inhalt springen

Wabern V

Storchenhorst auf dem Turm der kath. Kirche Wabern

JahrStatusflüggeVerlustRingstorchBermerkung
2025BPo2 weibl. Storch tödl. verunglückt, Nachgelege mit neuer Partnerin
2024BPm13Storchenkämpfe
2023BPm,33
2022BPm22
2021BPm22
2020BPo2Angriffe 2 Jungstörche ausgehorstet in Station
2019BPm24
2018BPo?
2017BPo5Angriffe Georges 2017 -> W4
2016BPm22CRBPO Paris P 9050 Georges, weibl. Storch vmtl. Feline
Gesamt1225

Dieser Horst wurde im Frühjahr 2011 kurzerhand aufgestellt um einem auf der kath. Kirche bauenden Storchenpaar eine Nisthilfe anzubieten. Die Zweige fielen immer wieder herunter, hielten nicht auf dem glatten Dach. Die Voraussetzungen zur Ansiedlung von Weißstörchen, geeigneter Lebensraum in unmittelbarer sowie auch mittelbarer Nähe, sind nicht vorhanden, bzw. werden von anderen Storchenpaaren benötigt.

DEH H 9450 hielt sich dort länger mit einem unberingten Storch auf.

Entschieden hat sich dieser Storch dann aber im nächsten Jahr für den Kunsthorst Wabern IV, der ebenfalls 2011 in nur 100m Entfernung von der kath. Kirche aufgestellt wurde.  Der Horst Wabern V diente länger als Ausweichhorst für das Brutpaar von Wabern IV und wurde vehement verteidigt.

Die nachfolgenden Bilder wurden von Manfred Gunia nach Rücksprache mit den zuständigen Stellen der kath. Kirche aufgenommen.

storchenpaar-kath-kirche2011panorama-2 panaroma-1horst-auf-kath-kirchekirchenstorch-turmblick-sw2011-05-05

2016 wurde erstmals auf dem Horst gebrütet, unser Ederstorch Georges belegte ihn zusammen mit der ehem. Brutstörchin Feline von Wabern IV. Georges wollte eigentlich in den Ederauen brüten, Feline in der Nähe ihres alten Bruthorstes, er konnte sie nicht umstimmen. Die beiden zogen immerhin 2 Jungstörche erfolgreich auf.

Das Storchenjahr 2017 am Horst Wabern V

23. März 2017

DER AT 185, beringt in Steinfeld/Main2015 hält sich seit einigen Tagen in Wabern auf.
Überwintert hat er in Saragossa, dies meldete uns die Vogelschutzwarte Radolfzell.

derat185

brutbeginn
kath. Kirche Wabern

09. März 2017

Seit dem 8 März ist auch Feline gesund zurück!

Der Horst Wabern V auf dem sie im vergangenen Jahr mit dem Ederstorch Georges gebrütet hat, wird von dem Horstpaar Wabern IV, Georges und Julie, als Ausweichhorst verteidigt.

Feline brütete bisher:
2010 und 2011 auf dem Horst Wabern II
2012 bis 2015 auf dem Horst Wabern IV
2016 auf dem Horst Wabern V

Da wäre ja noch ein Junggeselle auf dem Horst Wabern III, aber dem hat die Störchin Pauline „den Kopf verdreht“. Mit Beginn der Brut kann sich das schnell ändern.

In den Wintermonaten nutzte das Storchenpaar Georges und Julie diesen Horst zum Teil als Schlafplatz. Seit Mitte Februar sind die beiden auf dem Horst Wabern IV.

Der Horst Wabern V dient ihnen als Ausweichhorst, einen anderen Storch dulden die beiden dort derzeit nicht.

08.04.2017

Brutbeginn zum Dritten

Das Paar auf der kath. Kirche (Wabern V) hat mit der Brut begonnen. Die Brutstörchin ist sehr wahrscheinlich Feline, sie ist im vergangenen Jahr umgezogen auf die kath. Kirche, der ehemalige Bruthorst Wabern IV war belegt.

26. April 2017

Gelegeverlust beim Storchenhorst Wabern V, kath. Kirche

Nahrungsmangel und tagelange Abwesenheit des männl. Storches führten zu Kämpfen, die zum Verlust des Geleges (insgesamt 5 Eier) führten.

Die anhaltende Trockenheit und die fehlenden Feuchtgebiete in Horstnähe zwingen die Störche Nahrungsgebiete aufzusuchen, die ausserhalb der Sichtweite des Horstes liegen. Geschwächt durch den Nahrungsmangel und die kräftezehrende Verteidigung des Horstes, hat das Männchen aufgegeben. Obendrein ist der Horst auf der kath. Kirche durch seine grosse Dachfläche schwerer zu verteidigen als freistehende Horste.

Die Störchin Feline saß noch einige Tage im Horst. 3 Eier wurden abgeworfen, 1 zerstörtes Ei lag in der Dachrinne. Das unversehrte Ei wurde uns von Herrn Gorek übergeben. Es lag sicher schon mehr als 1. Tag neben dem Horst und ist abgestorben.

Herzlichen Dank lieber Herr Gorek, für Ihre Unterstützung!

storcheneigroesse
unversehrtes, aber abgestorbenes Ei vom Gelege Wabern V, kath. Kirche

17aprilkaputtesei

17. April 2017

Vermutlich durch einen Storchenkampf kam es an der kath. Kirche zum Abwurf eines zerbrochenen Eis, Frau Handschuh informierte uns. Störche legen im Durchschnitt 3-5 Eier, selten 6 oder gar 7. Wir hoffen, dass der Rest des Geleges unversehrt ist.

17aprilkaputtesei

13. April 2018

GELEGEVERLUST , wie befürchtet…
Wie schon im vergangen Jahr wurde auch dieses Jahr das Gelege der kath. Kirche, Wabern (W V) durch Storchenkämpfe zerstört. Wir sind sehr traurig, dass unsere Hinweise und Bitten bezüglich einer Entfernung des Horstes nicht Gehör gefunden haben.
Auch wenn dort noch kein Schlupf stattgefunden hatte, Leben wurde zerstört, was andernorts eine bessere Chance gehabt hätte.
Der Lebensraum in Wabern ist schon lange ausgereizt.
Hinzu kommt erschwerend, dass der Horst auf der Grundfläche des Kirchenturms nicht verteidigt werden kann, diese ist viel zu gross.
Am 13. April fand der schwerste Kampf statt, Anwohner hatten Frau Ulrike Mose informiert. Die Fremdstörche waren mitten im Horst und zerstörten das Gelege. Sie sind anschiessend abgezogen. Nach dem Kampf konnte man das Storchenpaar noch gemeinsam im Horst sehen.
Der weibliche Storch hat den Horst dann verlassen.