
Art: Weißstorch Ciconia ciconia –
Zugvogel Klasse : Vögel (aves) – Schreitvogel Familie: Störche (ciconiidae)
Volksmund: Adebar
Verbreitung: Europa, Afrika, stark vertreten in Nordafrike, Mittlerer Osten, aber auch in Südamerika und Australien
Erscheinung: weißer Schreitvogel, aufrecht schreitend bei der Nahrungssuche, mit schwarzen Armschwingen, rotem langen Schnabel und roten langen Beinen.
Lebensraum: offene feuchte Landschaft, überschwemmte Wiesen mit Weihern, Grünland mit extensiver Nutzung
Körpergrösse: 80 – 100cm Spannweite: 200-220 cm
Er gleitet im Flug, nutzt die Thermik, bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h kann er aber durchaus auch höhere Geschwindigkeiten erreichen. Der Weißstorch legt auf dem Zug täglich viele Kilometer zurück. Das ist individuell ganz verschieden und deshalb auch sehr interessant. Manche bummeln umher, andere machen dem Namen als Langstreckenzieher alle Ehre und erreichen gar bis zu 500km am Tag.
Gewicht: 2,6 bis 5 kg, weibl. Tiere meist die zierlicheren, manchmal am Kopf und Schnabel zu erahnen;
Ernährung: Nahrungsopportunist – Würmer, Insekten, Kleingetier, Mäuse, Ratten, Frösche, Schlangen, Kleinvögel, Fisch und Aas. In den Überwinterungsgebieten Nahrungssuche an offenen Mülldeponien
Alter: bis 35 Jahre, auch frei lebend; aufgrund der Zivilisationsgefahren liegt das durchschnittliche Alter wesentlich darunter, max. 10 Jahre
Geschlechtsdiphormismus/Unterschied zwischen Männchen und Weibchen: kaum vorhanden, männlichen Tiere meist schwerer und etwas grösser. Durchschnittlicher Brutbeginn liegt bei 3,6 Jahren, geschlechtsreife ist ab 2 Jahre möglich, aber eher die Ausnahme.
Brutzeit: März, 1 Jahresbrut, Nachgelege bis Mitte Mai möglich, das ist abhängig vom Zeitpunkt der Erstablage

Storchenei: Gelegegröße 2-6, im Durchschnitt ca. 4 weiße, fein gekörnte Eier, mit einem Gewicht von 80-110g
Gewicht Küken: bis 100 g
Brutdauer: 30-34 Tage
Nestlingszeit: 58 bis 64 Tage, bei Nahrungsmangel auch weit aus mehr >75 Tage

Schon vor dem Schlupf kommunizieren die Altstörche mit ihrem Nachwuchs. Der Schupf ist für die Kleinen eine große Anstrengung, sie benötigen in den ersten 24 Stunden auch noch keine Nahrung, sie zehren vom Dotter der kurz vor dem Schlupf eingezogen wird. Sie brauchen Wärme und Geborgenheit, werden gehudert.